Für Kinder in Indien besteht Schulpflicht; der Besuch der staatlichen Grundschule ist grundsätzlich kostenfrei. Dennoch ist in den ländlichen Gegenden Indiens eine regelmäßige Schulbildung noch nicht selbstverständlich. Oft arbeiten Kinder für ihre Familien – im Haus, auf den Feldern oder in den Städten. Viele Familien können darüber hinaus die Kosten für die Schulmaterialien oder einen qualifizierenden Bildungsabschluss nicht aufbringen. Noch heute können in der Gegend unseres Projektes viele Menschen nicht lesen, schreiben und rechnen.
Entsprechend unserer Zielsetzungen kooperieren wir mit den Gegebenheiten vor Ort:
- Wir stärken und unterstützen die Präsenz und das Angebot der staatlichen Schule im Dorf, um einen umfassenden Unterricht und eine elementare Wissensvermittlung für alle Kinder zu sichern
- Wir organisieren Lehrkräfte und finanzieren ihre Arbeit.
- Wir kooperieren mit einer privaten Schule, auf der die Kinder einen Highschool-Abschluss erreichen können.
Das Lehr-Team der Baba Budha Public High School besteht aus engagierten Lehrerinnen und Lehrern, die an der Universität studiert haben, teilweise im Ausland. Die liebevolle Förderung der Kinder steht im Zentrum des Gesamtkonzeptes. „Wir wollen den Kindern helfen, dass sie zu guten Menschen werden“, erzählt eine der Lehrerinnen aus dem Team. In einer wertschätzenden und achtsamen Atmosphäre wird angstfreies Lernen vermittelt. Alle Kinder werden individuell gefördert.
Die Lehrkräfte zeigen ein hohes Engagement und setzen sich auch ehrenamtlich für die Förderung der Kinder ein. Neben den Inhalten des Lehrplans, der sich an internationalen Standards orientiert, ist die Vermittlung von umwelt- und gesundheitsorientierten Themen ein Anliegen. Bei der Arbeit mit englischsprachigen Büchern werden Inhalte in beiden Sprachen vermittelt.
Die Lehrkräfte tragen zur Aufklärung der Eltern bei, um einen regelmäßigen Schulbesuch zu unterstützen.