Seit Corona hat sich die Situation in Indien und damit auch unser Kinderprojekt stark verändert.

Ernährung zu Zeiten von Corona: In Indien wurde ausgelöst durch den Lockdown von einem Tag auf den anderen die Landwirtschaft lahm gelegt – und nicht nur der Anbau, sondern auch die
Lieferketten wurden unterbrochen. Seitdem sind die Preise gestiegen und vor allem die Lebensmittel rar und sehr teuer geworden. Preise für Lebensmittel kosten in der Umgebung unseres Dorfes inzwischen das 10fache gegenüber dem früheren Preis.

Um Mangelernährung vorzubeugen, versorgen wir unsere Projektkinder im Dorf mit regelmäßigen Mahlzeiten.

Ernährung, Anbau, Erzeugung und Küche sind eine große Säule unseres Projektes geworden. Milch, Obst und Gemüse beziehen wir weitgehend aus unserer eigenen Landwirtschaft (biologisch). Wir halten diesen Bereich für essentiell, um die Gesundheit und Konzentration der Kinder zu unterstützen.

Schulbildung: Ein weiteres Kapitel ergibt sich dadurch, dass die Schulen weiterhin geschlossen sind – bzw. der Unterricht online vermittelt wird.

Unsere Kinder haben keine Handys oder Computer. Die Eltern können oft nicht lesen und schreiben und können die Kinder nicht unterstützen, online-Unterricht zu bewältigen.

Wir organisierten eine Überbrückung durch private LehrerInnen, die den Unterricht vermitteln und Nachhilfe anbieten, weiterhin auch Musikunterricht, sodass ein Lernprogramm für die Kinder stattfindet.

Räume und Einrichtung: Die Kinder nutzen unseren neuen Lehr- und Lernraum, der Dank der Spenden und Unterstützung durch die Ecovis-Stiftung fast fertig gestellt werden konnte. Die Einrichtung muss noch angeschafft werden. Der Raum hat noch keine schulischen Möbel. Auch Musikunterricht findet dort bereits regelmäßig statt.

Durch die Corona-Krise ist ein besonderer Mittelbedarf entstanden. Nicht zu unterschätzen sind dabei die allgemein unglaublich stark gestiegenen Kosten, besonders relevant für uns im Bereich der Lebensmittel und Ernährung.

Um die Bildung der Kinder sowie die Gesundheit auch in diesen schwierigen Zeiten bestmöglich zu unterstützen, sind wir in einer besonderen Weise auf Spenden angewiesen.

Über jede Hilfe sind wir dankbar.